Wer Festivals fernab von Massenereignissen sucht, findet im alínæ lumr Festival eine wahre Offenbarung. In der malerischen Ortschaft Storkow verbindet es Indie, Folk und Pop mit Workshops, Talks und familiärer Atmosphäre.
In der Brandenburger Festivallandschaft geht einiges. Das beweisen nicht nur elektronisch ausgerichtete Festivals wie das Feel und die Wilde Möhre. Auch das zauberhafte alínæ lumr zeigt, dass die Kultur im Osten der Republik noch lange nicht am Ende ist. Im Gegensatz zu den erstgenannten ist das alínæ lumr allerdings kein Wald- und Wiesenfestival, sondern organisch eingegliedert in die kleine, unscheinbare, aber schöne Ortschaft Storkow im Herzen der Lausitz – und genießt eine spürbare Unterstützung der lokalen Bevölkerung.
Die sorgfältig kuratierte Mischung aus aufstrebenden Talenten und etablierten Acts reicht von Indie über Folk bis hin zu elektronischen Beats. Intime Auftritte auf Bühnen wie dem Mühlenfließ, der Burg oder auch der Kirche schaffen eine Nähe zwischen Künstlern und Publikum, die man bei größeren Festivals oftmals vermisst. Daneben bereichern Workshops, Talks und ein Badesee direkt um die Ecke das Programm. Besonders hervorzuheben ist die Familienfreundlichkeit des Events. Besucher jeden Alters sind auf dem alínæ lumr willkommen, und für die jüngeren Gäste gibt es ein eigens konzipiertes Kinderprogramm, das von einem Bienenworkshop bis hin zu Wald- Wiesen und Büffelwanderungen reicht und direkt in die natürliche Umgebung eingebunden ist.
Für alle, die auf der Suche nach einem Festival sind, das mehr bietet als nur riesige Bühnen und überfüllte Zeltplätze, ist das alínæ lumr eine echte Offenbarung. Es ist eine Einladung, den Alltag hinter sich zu lassen und für ein Wochenende in eine Welt einzutauchen, in der die Musik das Herz berührt, die Natur die Seele nährt und die Gemeinschaft den Geist beflügelt. Aber schaut doch einfach selbst: