Nachdem das von mir hoch geschätzte Appletree Garden Festival im letzten Jahr in drastisch reduzierter Form stattfinden musste, gab es dieses wieder das volle Programm. Und mehr noch: Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ließ sich das Festival nicht lumpen und hat den rund 5000 Besuchenden eine neue Bühne spendiert, die sich wunderbar in das ohnehin fantastische Setting eingefügt hat: Das Tiefe Holz.
Vom Line Up her blieben in diesem Jahr kaum Wünsche offen. Egal ob es sich um Italo-Disco von Mind Enterprises, Meme-Punk von Team Scheiße, Art Pop von Buntspecht oder elektronisch infizierten Indie von Metronomy höchstselbst handelte – das Festival schafft es immer wieder, mit einem hervorragenden Booking eine feierwütige Meute anzuziehen, mit der jedes einzelne Konzert ein absolutes Fest wird. Die elektronischen Acts wie Isabeau Fort oder Elias Doré, die im Tiefen Holz bis in die frühen Morgenstunden hinein polterten, setzten dem hervorragenden Line Up noch die Krone auf.
Im Magazin von Festival-Community gibt es übrigens noch einen etwas ausführlicheren Bericht zu lesen.