Das Hurricane Festival 2016 stand stellvertretend für den Sommer dieses Jahres: Heiter bis katastrophal.
Wenn es um die Atmosphäre geht, ist das Hurricane Festival eigentlich ein relativ unspektakuläres Festival: 70.000 Menschen, vier Bühnen, ein Acker, Rock n Roll. Fertig. Dennoch möchte ich die Fotos von meinem Hurricane-Besuch nicht zurückhalten, da sich an dieses Wochenende sicherlich noch viele zurückerinnern werden: Die anhaltenden Sturmfluten des Freitags sorgten dafür, dass das Festivalgelände am Samstag unmöglich betreten werden konnte. Nachdem im die Öffnung des Infields immer wieder nach hinten geschoben wurde, stand spätestens in den Abendstunden für alle fest: Der Tag ist gelaufen. Dennoch haben sich die Festivalisten den Umstand zunutze gemacht, um endlich mal wieder baden zu gehen. Oder angeln. Oder surfen. Der Phantasie wurde keine Grenzen gesetzt.
Neben den Bildern aus dem Überschwemmungsgebiet gibt es hier natürlich auch ein paar Aufnahmen von Konzerten zu sehen. Glücklicherweise gehörten Rammstein nicht zu den knapp 50% der Bands, die aufgrund des Wetters nicht spielen konnten.
Für die Veranstalter war das Festival natürlich ein gewaltiger Kraftakt mit herben Verlusten im Nachhinein – die Besucher haben aber das beste aus der Situation gemacht und ließen sich die Laune vom Wettergott nicht vermiesen. Seltsam, aber solch ein friedliches und fröhliches Hurricane-Festival habe ich noch nicht erlebt.
[…] und Festivalsaison hoch. Zu den jeweiligen Blogeinträgen mit weiteren Fotos geht’s hier: Hurricane Festival – NOS Alive – Colours of Ostrava – Appletree Garden – MS […]