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Stadtporträt: Singapur für wenig Geld

Singapur für wenig Geld? Unmöglich, mag man sich denken, handelt es sich doch um eine der teuersten Städte der Welt. Und doch gibt es für Sparfüchse tolle Gelegenheiten, diese Stadt zu erleben. Hier drei Vorschläge, was man in Singapur für wenig Geld erleben kann.

Southern Ridges

Im Süden von Singapur verbindet eine ca. 9 Kilometer lange Wanderstrecke Urbanes mit Ländlichem. Hoch über den Baumkronen des Dschungels fühlt man sich wie Meilen entfernt von der Zivilisation, nur um hinter der nächsten Ecke wieder die eindrucksvolle Skyline zu bewundern. Einen kompletten Nachmittag nimmt die Wanderung durch die grüne Lunge in Anspruch – ideal für alle, die dem Großsstadttrubel entkommen möchten.

Das Essen!

Durch die kulturelle Vielfalt in Singapur ist auch das Essensangebot unschlagbar. Und das beste: An den Food Stalls, die überall in der Stadt verteilt sind, sind die Preise der Köstlichkeiten mit 1-3 Euro lächerlich gering. Ob chinesisches Wu Xiang oder indische Dosa, Süßes oder Herzhaftes – wer hier nicht satt wird, ist selbst schuld. Natürlich braucht es an etwas Neugierde, um sich durch die verwirrenden Angebote mit den zunächst völlig fremd klingenden Gerichten zu kämpfen – aber in den meisten Fällen zahlt es sich aus! Und diese Shakes überall…ein Träumchen.

Gardens by the bay

Auf einer Brachfläche hinter dem bekanntesten Hotel der Stadt hat Singapur einen gigantischen Stadtpark aus dem Boden sprießen lassen. Bis zu 50 Meter hohe Solar-Bäume formieren sich hier zu einem futuristischen Wald, in dessen Wipfeln man umher spazieren kann. Passend dazu gibt’s jeden Tag zur Dämmerung eine furiose Sound- und Lichtshow. Alles solarbetrieben. Dass bei diesem Spektakel kein Eintritt genommen wird, ist unfassbar. Direkt nebenan steht der „Cloud Forest“ – das größte vollklimatisierte Gewächshaus der Welt, das eine Pflanzenwelt zwischen 1000 und 3000 Metern Höhe simuliert und stets auf 25 Grad abgekühlt werden muss. Hier wird zwar ein kleiner Obolus verlangt, aber was man dafür geboten bekommt, kann man auf den Fotos erahnen.

Allein mit diesem abgefahrenen Projekt spielt Singapur in der obersten Liga mit, wenn es um urbane Attraktionen geht. Aktuell werden die Gardens by the Bay um einen Ost-Teil erweitert, sodass man gespannt sein kann, was in den nächsten Jahren noch alles hinzukommt. Platz für weitere abgefahrene Attraktionen ist jedenfalls genug vorhanden.

Beide hier vorgestellten Orte sind übrigens spottbillig mit der Metrobahn (MRT) zu erreichen: Für die Southern Ridges steigt man an der Haltestelle Harbourfront aus und Bayfront ist die Haltestelle der Wahl für die Gardens by the Bay. Auch zu Fuß ist man in Singapur gut unterwegs. Garantiert kommt man dann auch an einem der zahlreichen Food Courts vorbei!

Da auch die Unterkunftspreise in Singapur nicht unbedingt günstig sind, hier noch ein Tipp für die Hostelsuche: Die hierzulande noch relativ unbekannte Seite Hostelz.com bietet eine Metasuche der bekanntesten Hostel- und Buchungsseiten im Internet an. Die Ergebnisse muss man sich nur noch nach Preis sortieren lassen und schon findet man Zimmer für weniger zehn Euro pro Nacht. Nur zu empfehlen!

 

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