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Südamerika 2012: Lima

Südamerika ruft! Mit notdurftig zusammengestümperten Spanischkenntnissen und einer riesigen Portion Neugierde machte ich mich im Jahr 2012 auf nach Peru und Bolivien. Wie schon bei meiner ersten großen Reise entschloss ich mich, den Daheimgebliebenen ein paar Grüße via Travelpod zu hinterlassen.


Tag 4 (Eintrag vom 07.04.2012)

Endlich finde ich die Zeit, um ein wenig aus dem suedamerikanischen Naehkaestchen zu plaudern. Der Eine oder Andere hat vielleicht mitbekommen, dass die Franzosen den Luftraum bestreikten und wir deshalb von Frankfurt aus einen nordafrikanischen Umweg nach Madrid fliegen mussten, um im Anschluss daran unseren Flieger nach Lima zu verpassen. Macht aber nix, gibt ja von Madrid aus genug Fluege nach Lateinamerika – also erst einmal ab nach Chile und von da aus dann nach Peru. Hinflug: Abgehakt.

Was wir bisher von Lima gesehen haben, war meilenweit entfernt von den Gruselgeschichten, die man so liest. Ich weiss gar nicht, wieso die peruanische Hauptstadt so verschrien ist. Okay, als ich in den Flughafenshuttle zum Hostel eingestiegen bin, war ich mir selbst nicht sicher, wo ich hier gelandet bin (was nicht zuletzt an der eigenwilligen Fahrweise der Limesen liegt, welche sogar die Vietnamesen alt aussehen laesst)…aber der Stadtteil Miraflores, in dem ich die letzten drei Naechte residierte, gab keinen Grund zur Beschwerde. Ob das nun am schoenen Wetter, am Osterfest, am Vollmond oder einfach an der Stadt selbst liegt, vermag ich nicht aufzuschluesseln. Jedenfalls ist mir die Zehnmillionen-Metropole schnell ans Herz gewachsen. Nun ist der groesste Kulturschock ueberwunden, Akklimatisierung erfolgt (Sonnenbrand inklusive) und gleich geht’s in den Bus nach Cusco. Innerhalb von 22 Stunden Busfahrt auf 3200 Hoehenmeter.

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